Sonntag, 15. Juli 2012

Gesund und gut?

Schon lange war ich auf der Suche nach einer gesunden Alternative zu Kartoffelchips. Letzte Woche scheint es so als hätte ich "gesunde Chips" gefunden: Gemüse Chips von Spar Vital.

Wenn man jedoch auf die Kalorien achtet, kommen leichte Zweifel auf, dass diese Alternative auch in Sachen Kalorien wirklich weniger ins Gewicht fällt als "normale" Chips:


Trotzdem beruhigen die Hinweise auf einene hohen Vitamin A-Gehalt und einem hohen Balaststoff-Gehalt. Denn so sind diese Kalorien wenigstens "gesunde" Kalorien.

Getestet wurde von mir die Sorte Kürbis, Karotte und Fisolen. Es sind jedoch auch reine Karottenchips erhältlich. Die Mischung ist jedoch nicht wirklich ausgewogen. Auf ca. 30 Karotten und Kürbisstücke kommen 4 Fisolenstückchen, diese ergeben dann zusammen 60g in einer Packung.
Die Stücke sind mundgerecht geschnitten, wie hier ein kleiner Teil des Tüteninhalts zeigt:



Beim Geschmackstest kommen jedoch die Schwächen des Produkts zum Vorschein. Der Untschied des Geschmacks zwischen den 3 Bestandteilen Kürbis, Karotten und Fisolen ist nicht wirklich vorhanden. Alle 3 Gemüsesorten schmecken in dieser Chipsform so gut wie gleich. 

Fazit des Tests: Der Geschmack kann nicht wirklich mit "normalen" Chips mithalten und auch der Kalorienanteil zwischen den "Ungesundem" und "Gesundem" ist in diesem Fall nicht wirklich gegeben, da es bereits viele fettreduzierte Chipssorten gibt und diese wohl in Sachen Kalorien gleichauf liegen. Deswegen würde ich persönlich eher auf Chips verzichten anstatt auf Gemüsechips umzusteigen.
 

Gesunde Sünde?

Um nun auch einmal etwas neues und innovatives auszuprobieren, habe ich mich dazu entschlossen Produkte mit dem neu entwickelten Süßstoff Stevia zu testen.

Zuerst kommt ein Eistee mit Stevia Zusatz zum Einsatz. Der Green Tea Eistee in der Geschmacksrichtung Zitrone.
Hier wurde der Zucker zwar nicht vollständig ersetzt, aber immerhin enthält dieser Eistee um 30% weniger Zucker als andere Erfrischungsgetränke mit Tee- und Fruchtgeschmack in Österreich.


Angaben nach den Beurteilungskriterien dieser Prozentzahl gibt es nicht. Also kann man als Konsument auch nicht wirklich nachvollziehen ob dies eine wahrheitsgemäße Angabe ist.

Beim Geschmack kann der Nestea Greentea auf jeden Fall mit den herkömmlichen Eistee Sorten mithalten. Natürlich ist der Geschmack aufgrund des Grüntees etwas anders als bei Eisteesorten mit Schwarztee als Basis. Trotzdem ist der Geschmack erfrischend.
Der Nachgeschmack ist wie bei jedem Grüntee etwas bitter und auch die Zugabe von Stevia ist im Nachgeschmack meiner Meinung nach zu schmecken. Dies ist für Zuckeranhänger vielleicht etwas störend, aber wenn man mit diesem leichten Nachgeschmack wirklich, wie andauernd in den Medien zu hören, seinen Zuckerkonsum zurückschrauben kann und Stevia dafür eine weitaus gesünderes Mittel zur Süßung ist, dann ist dieser minimale Nachgeschmack auf jeden Fall zu verkraften.
Die Farbe deutet auf jeden Fall auf ein sehr gesundes Getränk hin und sieht keineswegs unnatürlich aus:

Fazit diesesTests: Ein gutes Erfrischungsgetränk für den Sommer. Das kleine Problem mit dem etwas seltsamen Nachgeschmack ist für eine gesunde Süße auf jeden Fall zu verkraften. 
  



Limited Edition-Unlimited pleasure?

Heute im Test: Ice Tea Blue Berry von Rauch.

Der Eistee in der Limited Edition Blaubeere wurde getestet, weil er ziemlich von den traditionellen Sorten Pfirsich und Zitrone abweicht.

Beim Betrachten der Verpackung denkt man, Rauch hätte bei der Farbe des Eistees etwas zu verbergen, da die Verpackung keinen Blick auf den Inhalt der Flasche zulässt. Doch wenn man den Eistee außerhalb der Flasche btrachtet, fragt man sich warum. Die Farbe sieht weder unnatürlich noch unappetitlich aus. Aber schafft euch selbst einen Eindruck:


Beim Geruchtstest überzeugt der Blaubeer Eistee schon mal auf voller Linie. Der Blaubeergeruch macht auf jeden Fall Lust auf mehr.
Wenn man anschließend einen Schluck wagt, wird man allerdings enttäuscht. Die Geruchsintensität und der umworbene Blaubeergeschmack ist nicht zu finden. Wenn man einen Blick auf die Inhaltsstoffe wirft, weiß man auch warum. Bei 1% Blaubeerkonzentrat auf 500ml kann sich der Blaubeergeschmack gegen den Teegeschmack mit deutlicher Übersüßung nicht durchsetzen.

Im Gegensatz zu anderen Eisteesorten, bei denen der Geschmack von Zitrone oder Pfirsich sehr wohl zu schmecken ist, kann Rauch dieses mal die Starke Süßung der Eisteeprodukte nicht mit Fruchtgeschmack übertönen. Die nicht vorhandene Kalorienanzeige lässt außerdem darauf schließen, dass man mit übermäßigem Genuss dieses Getränks auch deutlich den Tagesbedarf an Kalorien übersteigt.

Fazit dieser Produktprobe: Guter Geruch, aber geschmacksmäßig nichts dahinter.

Gute Werbung statt guter Geschmack?

Aufgrund zahlreicher Werbeplakate habe ich mich entschlossen die neuen Milka Kekse namens "Choco Moo" mal genauer unter die Lupe zu nehmen!
Die Verpackung ähnelt den bereits am Markt vorhandenen Milka Kekssorten:


Doch ist die Qualität auch wirklich so gut wie sie in den Werbungen angepriesen wird??

Der Test war etwas enttäuschend. Beim Öffnen der Packung erwartet man einen knusprigen Keks, doch was man tatsächlich bekommt ist ein mürber Keks, der im Mund sofort zu einem riesen Schoko-Keks Matsch wird. Wenn man zuvor bereits verschiedene Keks Sorten mit Schokoladeüberzug probiert hat, entsteht beim Essen eines Choco Moo Kekses ein eindeutiger Überraschungsmoment.

Klar ist, dass sich Milka mit diesem Produkt von klassischen Keksen wie den Leibnitz Butterkeksen mit Schokoladenüberzug abheben wollte. Doch dem Erfolg dieses Kekses stehe ich persönlich etwas skeptisch gegenüber.

Ein Vorteil im Vergleich zu anderen Produkten, ist sicherlich die Möglichkeit des Wiederverschließens, so bleiben die Kekse frisch. Doch für mich ist der Geschmack des Kekses eindeutig wichtiger als die Verpackung und diverse Wiederverschließungsmöglichkeiten.

Fazit des Tests: Gute Werbung, doch für mich persönlich nichts dahinter!